Schlupflider bei älteren Menschen
Einschränkungen des Sehens durch Schlupflider
Mit fortschreitendem Alter treten bei Menschen oftmals Schlupflider auf, die zu einer zunehmenden Einschränkung des Sehens führen. Da sich dieser Prozess schleichend entwickelt, empfinden viele Seniorinnen und Senioren die Sehbeschwerden als normal und finden sich damit ab. Eine Schlupflidoperation als vermeintlich rein ästhetischer Eingriff kommt für sie nicht infrage; dabei handelt es sich in diesem Fall um einen medizinisch sinnvolle Operation, die zu einer funktionalen Verbesserung des Sehfeldes führt.
Mehr Lebensqualität ohne Schlupflider
Sehbeschwerden durch Schlupflider zeichnen sich dadurch ab, dass Menschen sehr oft ihre Brauen hochziehen und das Gesicht nach hinten beugen, um ein ausreichendes Sehen zu erreichen. Sehschwierigkeiten dieser Art stellen gerade für Personen, die nach dem Ende ihrer beruflichen Laufbahn weiterhin aktiv am Leben teilnehmen möchten, ein Hindernis dar, das sie als Einschränkung ihrer Lebensqualität empfinden. Nicht zuletzt können Sehfeldeinschränkungen zu Haushalts- oder Verkehrsunfällen führen, denen leicht vorzubeugen wäre.
Schlupflidoperation im Alter?
Umwelt und Lebensauffassung
„Was ist denn in dich gefahren, jetzt noch eine Schönheitsoperation?“ Mit dieser Frage sehen sich Seniorinnen und Senioren oftmals konfrontiert, die an eine Schlupflidoperation denken. Aber auch Lebensauffassung und eigenes Selbstverständnis stehen einer Operation der Schlupflider entgegen. „In meinem Alter macht man das nicht mehr“, mag der innere Monolog beständig wiederholen.
Sehen und Aussehen
Bei einer Schlupflidoperation im Alter geht es in erster Linie um eine funktionale Verbesserung des Sehens. Die Verbesserung des Aussehens spielt in diesem Fall eine nachgeordnete Rolle, wobei jede Operation an den Schlupflidern immer einen ästhetischen Aspekt aufweist. Auch ältere Menschen sehen nach erfolgreichem Eingriff frischer und jünger aus.
Fazit
Der funktionale Aspekt des Sehens steht bei einer Schlupflidoperation im Alter immer im Vordergrund, wobei sich die ästhetische Verbesserung des Aussehens als begleitender Faktor dieser Operation nicht vermeiden lässt.